Welche Hormone uns am Abnehmen hindern

Manchmal passiert es, dass all unsere Bemühungen und Anstrengungen beim Abnehmen ins Leere laufen. Irgendwann wird der Kampf mit den überschüssigen Kilos unmöglich, denn bis zum gewünschten Ziel bleiben liebgewonnene 4kg, und das Gewicht stellt sich ab einem bestimmten Punkt verräterisch “auf” und es ist nicht klar, was man damit anfangen soll, wo man sich doch so viel Mühe gegeben hat. Und es scheint, als ob die Hände in einem solchen Moment nach unten fallen und nichts mehr tun wollen. Und vielleicht lohnt es sich gerade in diesem Moment, darüber nachzudenken, dass unser Körper “Alarm geschlagen” hat und dem Körper Danke zu sagen und zu verstehen, was los ist!

Wir alle wissen, wie wichtig die Hormone für die Gewichtsabnahme sind, denn sehr oft sind sie die Verursacher von Übergewicht. Aber leider ist es einfacher, vor manchen Dingen die Augen zu verschließen, als herauszufinden, was das Problem ist.

Gehen wir der Sache auf den Grund!

Haben Sie sich schon einmal gefragt, welchen Einfluss Hormone auf Übergewicht haben? Ein Überschuss an bestimmten Hormonen oder ein Mangel an bestimmten anderen Hormonen blockiert alle Bemühungen um Gewichtsabnahme. Es lohnt sich, ein paar kleine Änderungen in Ihrem Lebensstil vorzunehmen, und dann werden die Hormone für Sie arbeiten und nicht gegen Sie.

Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, welche Hormone uns am Abnehmen hindern.

Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich

Viele Menschen schlucken ihr Mittagessen buchstäblich in 5-10 Minuten hinunter, starren auf ihr Telefon oder ihren Computerbildschirm und wenden sich dann wichtigeren Dingen zu. Dabei gibt es mindestens zwei wichtige Gründe, die Nahrungsaufnahme in die Länge zu ziehen.

In einem Experiment wurde festgestellt, dass Menschen, die ein Mittagessen mit 600 kcal in 24 Minuten verzehrten, ein deutlich besseres Sättigungsgefühl hatten als diejenigen, die ihren Teller in 6 Minuten leerten. Außerdem nehmen langsame Esser drei Stunden nach einer Mahlzeit 25 Prozent weniger Kalorien in Form von Snacks zu sich.

Langsames und gründliches Kauen des Mittagessens kann nicht nur die tägliche Kalorienzufuhr reduzieren, sondern auch den Energieverbrauch erhöhen.

In einer kürzlich durchgeführten Studie fanden japanische Wissenschaftler heraus, dass das 30-sekündige Kauen von Lebensmitteln nach einer Mahlzeit die Thermogenese um 1,8 bis 4 kcal für etwa 90 Minuten erhöht. Einer der Autoren des Experiments wies darauf hin, dass der kumulative Effekt beträchtlich sein könnte, wenn jede Mahlzeit über ein Jahr hinweg berücksichtigt wird.

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Ungleichgewicht des Östrogenspiegels

Östrogen ist ein weibliches Sexualhormon. Es reguliert nicht nur den Menstruationszyklus der Frau, sondern beeinflusst auch die Verteilung der Fettdepots am Körper. Ein hoher Östrogenspiegel wirkt sich auf unser Gewicht aus – er ist der Schuldige für das Auftreten von zusätzlichen Kilos. Aufgrund seiner erhöhten Konzentration fällt es den Menschen schwer, Gewicht zu verlieren.

Erhöhter Insulinspiegel

Insulin – dieses Hormon wirkt sich auf das Gewicht einer Frau aus, sei es durch Gewichtszunahme oder durch Verhinderung einer Gewichtsabnahme. Bei einer Insulinresistenz reagiert der Körper nicht wie gewünscht auf Insulin. So sammelt sich Glukose in Ihrem Blut an. Um dies auszugleichen, produziert der Körper immer mehr Insulin. Dies führt schließlich zu Diabetes oder Prä-Diabetes. Der Körper ist dann nicht mehr in der Lage, die Glukose richtig zu verarbeiten. Eine Gewichtszunahme ist die allgemeine Folge.

Hoher Cortisolspiegel

Cortisol ist ein Stresshormon, das dazu dient, die Reaktion auf schwierige Situationen zu regulieren. Wenn Sie sich zu viel Stress aussetzen (zu wenig Schlaf, ein stressiger Job, Probleme im Privatleben, Junkfood, zu viel Koffein), kann dies zu einem stark erhöhten Cortisolspiegel führen.

Wenn Sie gestresst sind, greifen Sie eher zu fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln, um sich zu entspannen – und das ist ein Rezept für Übergewicht. Schlechter Schlaf erhöht nur das Risiko von Übergewicht.

Leptin und Überernährung

Der Appetit wird durch eine Reihe von Hormonen reguliert, eines davon ist Leptin. Manchmal kann Ihr Körper eine Resistenz gegen Leptin entwickeln, indem er die Signale dieses Hormons ignoriert. Sie sind dann nicht in der Lage zu erkennen, wann Sie tatsächlich gesättigt sind und aufhören sollten zu essen. Um schneller abzunehmen, ist es wichtig, den Leptinspiegel zu kontrollieren.

Niedriges Testosteron

Das männliche Sexualhormon ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen ein wichtiger Bestandteil des Stoffwechsels. Ein Mangel an diesem Hormon führt zu einer Gewichtszunahme.

Probleme mit der Schilddrüse

Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 sind auch an der Regulierung des Körpergewichts beteiligt. Diese Hormone bestimmen die Stoffwechselrate für alle Zellen in Ihrem Körper.

Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) kann den Stoffwechsel verlangsamen und zu einer Gewichtszunahme führen. Sie können auch unter ständiger Müdigkeit leiden.

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